Mädchengruppe entdeckt Begeisterung für MINT durch kreative Chemieexperimente
An der Kreisrealschule hat der Mädchentreff ihre Leidenschaft für die Naturwissenschaften entdeckt. Mit einem Fokus auf die MINT-Fächer tauchen sie in die faszinierende Welt der Chemie ein und lassen ihrer Kreativität freien Lauf.
Die Gruppe, bestehend aus neugierigen Mädchen im Alter von 11 bis 14 Jahren, hat sich zum Ziel gesetzt, durch praktische Experimente das Interesse an den Naturwissenschaften zu wecken. Dabei stellen sie in kleinen Projekten Salzkristalle, Badekugeln und andere kosmetische Produkte selbst her.
Mit Unterstützung ihrer engagierten Betreuerin Yulia Steigleder begannen die Mädchen zunächst damit, Badekugeln auf ihre Stoffeigenschaften zu untersuchen. Sie erforschten die schäumenden Eigenschaften und die Reaktionen verschiedener Stoffgemische mit Wasser, um ein tieferes Verständnis für die Chemie hinter den Produkten zu entwickeln.
Der erste Versuch, Badekugeln herzustellen, war für die Gruppe eine spannende Herausforderung. Sie kombinierten ihr gewonnenes Wissen über chemische Reaktionen mit ihrer Kreativität, um verschiedene Farben und Duftrichtungen auszuwählen.
In einem weiteren spannenden Projekt haben die jungen Forscherinnen die faszinierende Welt der Kristalle erkundet. Mit Neugier und wissenschaftlichem Eifer gingen sie der Frage nach, welche Eigenschaften Kristalle haben und wie diese in der Natur, beispielsweise in den Tropfsteinhöhlen entstehen. Zunächst planten die Teilnehmerinnen einen eigenen Versuch, um die Kristallbildung nachzuvollziehen. Der kreative Teil des Projekts bestand darin, eine Figur zu erstellen und diese mit Wolle zu umwickeln. Anschließend stellten sie eine Alaunlösung her, die sie für einen farbenfrohen Effekt einfärbten. Nun müssen die Mädchen darauf warten, dass sich die Kristalle bilden, um damit die Schönheit der chemischen Prozesse zum Ausdruck zu bringen.
„Es ist unglaublich, wie viel Spaß Chemie machen kann“, sagte eine der Teilnehmerinnen. „Wir lernen nicht nur theoretisch, sondern können auch sehen, wie die Dinge in der Praxis funktionieren. Und das Beste daran ist, dass wir dabei noch unsere eigenen Produkte herstellen können.“
Für die Mädchengruppe war es eine Erfahrung, die zeigt, dass Wissenschaft Spaß machen und gleichzeitig lehrreich sein kann. Sie freuen sich bereits auf ihr nächstes Projekt, bei dem sie wieder in die Rolle junger Wissenschaftlerinnen schlüpfen werden, um ihr eigenes Gesichtswasser herzustellen. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft sind ein inspirierendes Beispiel dafür, wie junge Mädchen durch kreative Experimente die Welt der Wissenschaft erkunden können.



Erfolgreicher Plätzchenverkauf der Klasse 6b unterstützt Frankfurter Stiftung für krebskranke Kinder
In einer bewegenden Aktion haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b der Kreisrealschule Gelnhausen vor Weihnachten selbstgebackene Plätzchen und Muffins in der Pausenhalle verkauft. Für einen symbolischen Preis von 1€ erzielten sie stolze Einnahmen von insgesamt 200€. Doch was diesen Plätzchenverkauf besonders macht, ist die Entscheidung der Schülerinnen und Schüler, das gesammelte Geld der Frankfurter Stiftung für krebskranke Kinder zu spenden.
Am 23. Februar 2024 hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, persönlich nach Frankfurt zu reisen, um das gesammelte Geld an Marcus Klüssendorf, dem Geschäftsführer der Stiftung, zu übergeben. Doch bevor sie die Spende übergaben, nutzten sie die Gelegenheit, um Herrn Prof. Michaelis viele Fragen zu stellen, die dieser ausführlich und geduldig beantwortete. Die Fragen der Schülerinnen und Schüler zeugten von ihrem aufrichtigen Interesse und ihrer Sensibilität für das Thema Krebs. Sie wollten beispielsweise wissen, wie viele Kinder und Erwachsene an Krebs erkranken, welche Heilungschancen es gibt, und wie eine Chemotherapie funktioniert. Aber auch die Frage „Warum immer mehr Menschen heutzutage an Krebs erkranken?“und was genau der Unterschied zwischen einer gesunden und einer Krebszelle ist, beschäftigte die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b.
Unter der Leitung von Wissenschaftlern der Stiftung konnten die Schülerinnen und Schüler anschließend proliferierende Leukämiezelllinien unter dem Mikroskop betrachten, was nicht nur ihre Neugierde weckte, sondern auch das Verständnis für das Aussehen von Zellen und deren Bedeutung für die Forschung vertiefte. Ein besonderes Highlight stellte auch die Lagerung der Zelllinien in flüssigem Stickstoff dar, die mit -196°C eine extrem kalte und vor allem für die Schülerinnen und Schüler eine extrem beeindruckende Lagertemperatur darstellte.
Die Frankfurter Stiftung für krebskranke Kinder leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Unterstützung von Kindern, die mit dieser schweren Krankheit kämpfen. Es ist ihnen ein besonderes Anliegen durch gezielte und intensive Forschung die Erfolgsaussichten für die Behandlung krebskranker Kinder und Jugendlicher zu verbessern.
Die Klasse 6b zeigte im Rahmen dieser Aktion ihr soziales Engagement und ihre Bereitschaft, sich aktiv für eine gute Sache einzusetzen. Sie ist ein bezeichnendes Beispiel dafür, wie Kinder und Jugendliche durch ihre Initiative und ihre Solidarität einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten können.










