Frau Holle reloaded – Wenn Märchen und Moderne aufeinander treffen.
WPU 10 – Darstellendes Spiel
Schon mehrmals zeigten die Theaterkurse unter der Leitung von Stefanie Gahmig ihr Talent für Schauspiel und für das Selbstentwickeln von Stücken. Am 14. Juni 2024 war es wieder soweit: Nach einem Jahr Vorbereitung waren die Darsteller, Mitwirkende und die Regisseurin bereit, ihre Ergebnisse vorzutragen. nämlich eine Neuaufassung vom Märchen „Frau Holle“.
Hübschmarie, ein Mädchen mit hauptsächlich positiven Attributen wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Intelligenz, lebt, seitdem sie ein kleines Kind ist, bei ihrer Tante und Cousine, bei denen sie verdammt ist den gesamten Haushalt zu schmeißen und als Sklave behandelt wird. Ihre Cousine Pechmarie ist auch gleichzeitug ihre Stiefschwester. Pechmarie, ist das komplette Gegenteil von Hübschmarie. Sie ist gemein, hässlich und assozial.
Hübschmarie möchte nicht mehr an den Intrigen ihrer neuen Familie teilhaben und hat den Plan, mit ihrer Freundin abzuhauen, am besten weit entfernt von ihrem Heimatort. Dies führt zu einem großen Streit zwischen den beiden Schwestern, bei dem Pechmarie das Handy der Protagonistin Hübschmarie in den Brunnen wirft und sie diese ebenfalls hineinschubst. In einem fremden, magischen Land, wo Bäume und Öfen reden können, trifft Hübschmarie auf Frau Holle, die das Mädchen nach ihrer guten Arbeit in dem „Haushalt der Holle“ entsprechend belohnt mit Handys, Designerklamotten, Luxusgütern, etc.
Aus Neid lässt sich Pechmarie das nicht entgehen und springt ebenfalls in den Brunnen, jedoch erhält sie wegen ihres gemeinem Auftretens Pech als gerechten Lohn und ist nicht mehr in der Lage, ihr Handy zu benutzen bis zum Ende ihrer Tage. Nach Pechmaries wieder zu Hause ist, quälen sie und ihre Mutter die arme Hübschmarie noch mehr und sie verschwindet mit ihrer Freundin auf dem E-Scooter.
Mit einem Prolog in Schattentheaterform und Werbeeinblendungen, die natürlich alle selbst erstellt, gefilmt und bearbeitet wurden, war das Stück ein grandioser Erfolg und die Schüler der Jahrgangsstufe 8 und 9 mitsamt ihrer Lehrer zeigten große Begeisterung.
(Ruben Beganovic)









