Digitalisierung
Was bedeutet digitale Schule und Digitalisierung an Schulen?
Technische und mediale Veränderungsprozesse in der beruflichen wie privaten Welt haben zu einer gesamtgesellschaftlichen Digitalisierung geführt. Damit ist auch die Notwendigkeit gestiegen, Bildung diesen gesellschaftlichen Änderungen anzupassen. Dabei kommt es nicht nur auf einen kompetenten Umgang mit Medien (technisches Wissen) an, sondern es muss auch eine kritische Betrachtung stattfinden, wie weit die Digitalisierung sowohl den individuellen Alltag als auch die Gesellschaft (und damit Bildung) beeinflusst.
Die Begriffe „Digitale Schule“ und „Digitalisierung an Schulen“ bedeuten, dass digitale Medien in der Schule angeschafft, installiert und in einem pädagogischen Kontext eingesetzt werden. Der fachübergreifende Einsatz von IT und der Einsatz entsprechender Medien ist in der Schule ebenso notwendig wie die Vermittlung von Medienkompetenz.
Warum ist die Digitalisierung an Schulen so wichtig?
Schülerinnen und Schüler sollen grundsätzlich in die Lage versetzt werden, selbstbestimmt, sachgerecht, kreativ und sozial verantwortlich zu handeln. So sollen nicht nur Fachkenntnisse vermittelt werden, sondern vor allem die Fähigkeit, Medien sinnvoll, adäquat, situationsbezogen und handlungsorientiert nutzen zu können.
Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass Medienbildung als fächerübergreifende Aufgabe eingebunden wird. Auch das Hessische Schulgesetz formuliert daher, dass „die Schule den Schülern Wissen und Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Einstellungen und Haltungen mit dem Ziel vermitteln soll, die Entfaltung der Persönlichkeit und Selbständigkeit ihrer Entscheidungen und Handlungen so zu fördern, dass die Schüler befähigt werden, aktiv und verantwortungsvoll am sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Leben teilzuhaben.“
Digitale Geräte und Angebote gewinnen zunehmend einen großen Anteil an den Lernprozessen von Schülerinnen und Schülern. Der Einsatz dieser Geräte und durch das Internet jederzeit abrufbare Informationen und Inhalte hat im privaten Bereich wie im Überschneidungsbereich von Schule und Beruf deutlich an Bedeutung gewonnen.
Betrachtet man diese Entwicklung unter dem Aspekt handlungsorientierten Unterrichts, ergibt sich unter Berücksichtigung der Nutzung digitaler Medien in allen Schularten folgende Vorteile:
- Unterricht, der ganzheitlich die Phänomene der digitalisierten Angebotswelt fächerübergreifend nutzt
- Unterricht, der die gedankliche Durchdringung, Analyse und Reflexion der digitalisierten Welt ermöglicht
- Unterricht, in dem Erkenntnisse – unterstützt durch digitale Medien erworben – erprobt und eingeübt werden können.
Der gegenwärtige und künftige private wie berufliche Alltag unserer Schülerinnen und Schüler wird zunehmend medienorientiert sein. Da auch die Anforderungen und Kenntnisse in Tiefe und Breite sehr unterschiedlich sein können, wird deutlich, dass Medienkompetenz eine grundlegende Voraussetzung für die weitere Umsetzung und Anwendung elektronischer Medien darstellt.
Was bietet die Elisabeth-Strupp-Schule?
Digitale Medien (häufig auch als „neue Medien“ bezeichnet) sind elektronische Medien. Die Nutzung digitaler Medien in der Schule setzt eine geeignete und administrierte Infrastruktur voraus:
- zukunftssichere Infrastruktur (WLAN und Verkabelung)
- kostenlose Nutzung des Microsoft Office-Pakets
- Kommunikation via Microsoft TEAMS
- Schulische Organisation über das Schulportal Hessen
- IT-Grundlagen-Schulung in Jahrgangsstufe 5
- schulinterner IT-Support
- schuleigene Endgeräte für den Einsatz im Klassenraum
- interaktive (Lern-)Software im Unterricht in den unterschiedlichen Unterrichtsfächern
- digitale ActiveBoards bzw. Vernetzung mit AppleTV in jedem Klassenraum
- EDV-Räume mit PC-Arbeitsplatz für jede/n Schüler/in
Gerne dürfen unsere Schüler/innen auch ihr eigenes Endgerät (Tablet, Laptop) im Unterricht zur persönlichen Dokumentation einsetzen. Den Elternbrief mit den geltenden Bedingungen finden Sie zum Download hier.