Die Erdmännchen zu Besuch an der Elisabeth-Strupp-Schule
„Wir können nur dann wachsen, wenn wir Neues ausprobieren“ dachte sich dritte Klasse der Herzbergschule in Roth und machte sich auf, Neues zu entdecken.
Seit vielen Jahren arbeitet die Elisabeth-Strupp-Schule mit interessierten Grundschulen zusammen und öffnet zu Projekten ihre Türen, damit die „Kleinen“ in die weiterführenden Schulen behutsam hineinschnuppern können und damit der Schritt zum großen Schulwechsel langsam vorbereitet wird. Die Grundschüler verbringen zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen oder Lehrern im geschützten Rahmen des Klassenverbands einige Stunden zu Projekten an der großen Realschule.
Die Grundschüler der 3. Klasse, die dort liebevoll die „Erdmännchen“ genannt werden, machten sich mit ihren Lehrerinnen Bianca Hundur und Gabi Röhm auf den Weg, um an der Elisabeth Strupp Schule das Thema ihres Musikunterrichts abzuschließen.
Die Klasse 6a bereitete mit Ihren Musiklehrerinnen Verena Porrmann und Margit Mans einen „Workshop“ für die Besucher vor. Die Instrumentengruppen wurden hinsichtlich ihrer Anspieltechniken erforscht und alle probten auf Mundstücken die Tonbildung. Als gemeinsames Riesenorchester erlebten die Grundschüler die Arbeit im praktischen Musikunterricht einer Bläserklasse und machten auf ihren Mundstücken mit. Gemeinsam wurde das Stück Sea Shanty Variations geprobt.
Nachdem den Erdmännchen der Herzbergschule die Lippen nach so viel Proberei kribbelten, galt es, die richtigen Instrumente zu untersuchen, anzufassen und auszuprobieren. Die Grundschüler besuchten die Expertenstationen der Sechstklässler und erforschten unter Anleitung die Instrumente, zählten Klappen, vermaßen die Längen, pusteten hinein und spielten Töne.
In der Abschlussrunde zeigte sich, dass Blasmusik keinesfalls ein verstaubtes Genre von Musik ohne Fans ist. Die Erdmännchen der Herzbergschule fanden alle mindestens ein cooles Instrument, das Ihnen Spaß machte und welches sie einmal -vielleicht in einer Bläserklasse- spielen möchten. Und die Angst vor der „großen“ Schule haben wir einfach weggepustet… denn die Drittklässler waren etwas traurig, gehen zu müssen.

