Wind im Segel – Kreisrealschule Gelnhausen auf Windsurffreizeit – einfach nur Premium!
oder:
Ab aufs Surfbrett – Windsurffreizeit der Kreisrealschule Gelnhausen – einfach nur Premium!
Vom 01. bis 05. Juli 2024 fand die erste Windsurf-Freizeit der Kreisrealschule Gelnhausen nach Scharbeutz in der Lübecker Bucht statt. Teilgenommen haben insgesamt 17 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 unter der Leitung der Sportlehrerinnen Sandra Claßen-Eilers und Janina Wild. Diese Freizeit ist ein freiwilliges Angebot und soll eine Alternative zur Skifreizeit bieten, die ebenfalls im 8. Schuljahr angeboten wird.
Untergebracht war die Sportgruppe in der wunderschön gelegenen Jugendherberge Scharbeutz direkt am Strand. Diese bot den idealen Ausgangspunkt für den täglichen Windsurfkurs, Gänge in den Ort oder sportliche Aktivitäten am Meer. In wenigen Gehminuten erreichte man den strahlend weißen Ostseestrand mit zwei aufgebauten Beachvolleyballfeldern, die am Nachmittag und Abend von der Gruppe inklusive der Lehrerinnen sehr rege genutzt wurden.
Der Windsurfkurs fand in der Surfschule Timmendorfer Strand statt. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag wurde ein Marsch von ca. 40 Minuten zurückgelegt, um zur Surfschule zu gelangen. Zu Beginn des Kurses gab es jeden Tag eine Theorieeinheit, in denen es um Materialkunde, Windverhältnisse, Lenkmanöver, Vorfahrtsregeln, Knoten und die entsprechenden Fachbegriffe ging. Im richtigen Aufriggen des Segels und sicheren Stehen in Grundstellung auf dem Surfboard zeigte die Gruppe schnelle Fortschritte.
Am Dienstag verbrachten die Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Theorie alle gemeinsam noch etwa 2,5 Stunden auf dem Wasser. Mittwoch und Donnerstag wurde die Gruppe für den Praxisteil jeweils halbiert, um in den kleineren Gruppen individueller und intensiver auf die Jugendlichen eingehen zu können. Die Gruppe, die dann nicht auf dem Wasser war, vertrieb sich die Zeit mit Beachvolleyball, Beachball, Trampolinspringen, Frisbee … oder genoss einfach die Zeit am Meer.
Von Tag zu Tag konnte man erstaunliche Fortschritte beobachten! Sogar mit den herausfordernden Windbedingungen am letzten Kurstag kamen die jungen Windsurfer und Windsurferinnen zurecht.
Vier Schülerinnen und ein Schüler erlangten am Ende des Kurses sogar ihren Windsurf-Grundschein. Dazu mussten sie eine Theorieprüfung ablegen und ihre erlernten Fähigkeiten auf dem Surfboard in der Praxis unter Beweis stellen.
Das Wetter war insgesamt eher herbstlich und nicht, wie man es für Anfang Juli erwarten würde. Vor allem die kühlen Temperaturen ließen einige SuS beim Windsurfen trotz Neoprenanzug schlottern. Dennoch haben alle durchgehalten und viel Freude am Windsurfen gehabt. Dazu haben auch die unheimlich netten Surflehrerinnen und Surflehrer Neele, Jurik und Andreas beigetragen. Für die gesamte Gruppe war die Fahrt nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine pädagogische Bereicherung. Die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Grenzen beim Windsurfen austesten und an Selbstvertrauen gewinnen.
“Es war eine besondere Fahrt, die wir nicht so schnell vergessen werden”, ist sich die Gruppe einig.
Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr dürfen sich die Schülerinnen und Schüler des jetzigen Jahrgangs 7 schon freuen, dann aber unter dem neuem Schulnamen Elisabeth-Strupp-Schule.



