Französischkurse im Kino

La Ch‘tite Famille – Die Sch‘tis in Paris

Am 7.Dezember 2018 waren die Französischkurse aus den Klassen 8, 9 und 10 mit ihren Lehrerinnen Sandra Claßen-Eilers, Angelika Fried, Denise Lerch und Charlotte Mayer im Kino in Gelnhausen, um gemeinsam den Film „La Ch‘tite Famille“ in französischer Sprache mit deutschen Untertiteln zu sehen. Obwohl der Regisseur, Dany Boon, ausdrücklich betont, er verstehe diesen Film nicht als Fortsetzung von seinem anderen bekannten Film „Bienvenue chez les Ch‘tis“ , zeigt der neue Film, der im Februar 2018 in die Kinos kam, doch gewisse Verbindungen und Gemeinsamkeiten mit diesem Film. Viele der bekannten Schauspieler aus dem ersten Film tauchen auch in diesem Film wieder auf.

Es geht um Valentin und seine Gefährtin Constance, beide renommierte Designer von außergewöhnlichen Möbeln. Sie bereiten eine Retroperspektive im Palais de Tokyo in Paris vor. Aber es kommt anders als geplant.

Valentin stammt aus einer Familie aus dem Département Nord. Dies verschwieg er aber und behauptete, dass seine Mutter ihn nach seiner Geburt verlassen habe. Er spricht auch nicht mehr seine Heimatsprache, den Dialekt der Ch‘tis. Nun kommen seine Mutter, sein Bruder, seine Schwägerin und seine Nichte anlässlich des Geburtstags der Mutter überraschend in die Hauptstadt und suchen ihn auf dem Event auf. Die Begegnung erschüttert Valentin. Kurz darauf hat er einen Unfall, den Constances Vater verursacht. Er verliert sein Gedächtnis und kann sich nur an Geschehnisse von vor fünfundzwanzig Jahren, als er seine Heimat verließ, erinnern. Er spricht auch nicht mehr sein fehlerfreies Französisch, sondern die Sprache der Sch’tis. Lustige Szenen, Verwicklungen und Verwechslungen liegen auf der Hand, die am Schluss zu einem Happy End führen und den Film mit dem von dem Schauspieler Pierre Richard kraftvoll gesungenen “Que je t‘ker“ (= „Que je t‘aime“ ; das bekannte Original wurde vor Jahrzehnten von Johnny Hallyday interpretiert) enden lassen.

Den Schülerinnen und Schülern hat der Film gut gefallen. Dank der Untertitel konnten sie die Dialoge verstehen und auch einige französische Wörter und Sätze heraushören oder wiedererkennen. Sie haben, neben den lustigen Elementen des Films, auch seine wichtige Botschaft verstanden: Leugne nie deinen familiären Ursprung, wo du herkommst!

(Angelika Fried)